Logos sollen schnell und einfach mit einem Blick verstanden werden. Dabei entsteht schnell der Eindruck, dass das designen von Logos nicht allzu schwer ist. Jedoch, hat jeder Bestandteil eines Logos eine bestimmte Funktion und führt erst mit allen anderen Bestandteilen zum gewünschten Effekt. Erfahren Sie hier, auf was Sie achten sollten um das perfekte Logo zu kreieren.

Was verstehen wir unter der Bild- und Wortmarke?
Unter der Bildmarke verstehen wir zumeist den auffälligsten Teil eines Logos, welcher oftmals aus Symbolen, Piktogrammen oder grafischen Elementen. Hierbei, ist die Bildmarke in der Lage Ihre Marke in einem einzigen Bild zusammenzufassen. Erreicht wird dies durch den Einsatz von Symbolik, Formensprachen, Farbenlehre und Designprinzipien. Ihre Bildmarke vermittelt dabei, Ihrer Zielgruppe die Eigenschaften der Marke auf einer unterbewussten Wahrnehmungsebene.
Tatsächlich, ist dies wichtiger als es im ersten Moment erscheint. In einigen Medien ist es z.B. kaum möglich oder sinnvoll Logos in ihrer Gesamtheit abzubilden. Daher sollte die Bildmarke, insofern Sie verwendet wird, in der Lage sein Ihre Marke zu repräsentieren.
Ihre Bildmarke kann dabei in verschiedenen Formen dargestellt werden. So kann sie sich an einem bestimmten Bild/Gegenstand (z.B. Muschel im Shell Logo, Apfel im Apple Logo) orientieren oder aber auch organische Formen oder die Geometrie nutzen um ein abstraktes Logo zu erstellen, ohne an ein bestimmtes Bild/Gegenstand angelehnt zu sein. Ein Monogramm hingegen, verwendet die Initialen des Markennamens im Logo als dekoratives Element der Bildmarke.
Unter der Wortmarke verstehen wir den Text eines Logodesigns, welcher den Markennamen zeigt. Da dieser unabdingbar für Ihre Marke ist und Sie prägend kennzeichnet, ist ihre Bedeutung vergleichbar mit der Bildmarke. Aktuelle Trends zeigen, dass teilweise auch die Wortmarke alleinig in der Lage ist ein komplettes Logo zu ersetzen.
Dabei sind vor allem der typografische Stil, sowie die Lesbarkeit der Wortmarke ausschlaggebende Punkte für den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke und sollte in verschiedenen Größen und Auflösungen gut lesbar sein. Allerdings, sollten Sie auf eine einzigartige Schriftart setzen, in welcher Ihre individuellen Anforderungen an Typeface und Font berücksichtigt werden.

Designelemente, welche Sie kennen – Jedoch, nicht aktiv wahrnehmen!
Die Tagline ist ein Bestandteil des Textes, welcher meistens eine sekundäre Rolle einnimmt und oftmals mit der Wortmarke kombiniert wird um einen höheren Informationsfluss zu ermöglichen. Oftmals, handelt es sich hierbei um einen Slogan oder einzelne Wörter, welche die Marke genauer beschreiben, bzw. einen Aufschluss darauf geben, womit sich Ihr Unternehmen oder Ihre Marke beschäftigt.
Allerdings, hat die Tagline nicht die gleiche Priorität wie die Wortmarke und ist dementsprechend auch oftmals subtiler gestaltet. In der Regel wird sie aus einer Schriftart mit einem komprimierteren Typeface erstellt als die Wortmarke. Anders als bei der Wortmarke liegt der primere Fokus nicht darauf, dass sie wie die Wortmarke aus großer oder sehr kleiner Entfernung gut zu erkennen ist. Oftmals, wird die Tagline auch nach dem bekannt werden der Marke einfach weggelassen, da die zusätzlichen Informationen nicht mehr notwendig sind.
Ein weiteres Designelement ist sind Umrahmungen, welche zumeist nur sehr situativ eingesetzt werden und der das Logo wie ein Siegel umgibt oder einige Bestandteile des Logos gezielt hervorhebt. Mit einem Rahmen können Sie, bestimmte Inhalte Ihres Logos hervorheben oder z.B. alte Briefmarken oder Schilder imitieren. So kann eine Umrahmung von einer einfachen Umrandung bis hin zu detaillierten Verzierungen reichen oder auf verschiedene Designelemente mit Farben setzen. Ein Logodesign wird auch ohne Rahmen eine implizierte Form haben, allerdings kann der Designer mithilfe eines Rahmens die Wahrnehmung des Logos noch weiter beeinflussen und das gewünschte Ergebnis erzielen.
Ein häufig unterschätztes Element eines Logos ist der Hintergrund. Allerdings, werden Sie sich nun fragen warum es so wichtig ist, wenn der Hintergrund in den meisten Fällen transparent ist. Logos werden in den verschiedensten Situationen auf die verschiedensten Materialen und Hintergründe aufgebracht. Nicht immer ist es möglich, dass Sie bereits im Designprozess genau sagen können, wo Ihr Logo überall abgebildet werden soll. Aus diesem Grund ist es die Herausforderung für den Designer ein Logo zu gestalten, welches auf den verschiedensten Oberflächen und Hintergründen gut erkennbar ist.
Welche Bestandteile sollten in meinem Logo vorhanden sein?
Obgleich diese Frage fundamental wichtig für Ihr Logo ist, so schwer ist sie zugleich pauschal zu beantworten. Zum einen gibt es noch weit mehr Bestandteile welche Ihr Logo enthalten kann, andererseits kommt es auf das an was Sie mit Ihrem Logo ausdrücken möchten. Entsprechend viele Optionen gibt es. Jedes der Elemente hat eine bestimmte Message (zu Deutsch: “Nachricht”), welche es Ihnen mitteilen möchte. Beim zusammensetzten der verschiedenen Elemente entsteht am Ende ein Gesamtbild welches zu Ihrer Marke passen sollte.

Fazit – Was müssen einzelne Bestandteile des Logos bieten?
Damit ein Logo aus den verschiedenen Bestandteilen auch ein gutes Logo wird, müssen die einzelnen Bestandteile und zuvor überlegten Konzepte wohlüberlegt und wirkungsvoll zusammengesetzt werden. Auch wenn bei einem guten Logo jeder Bestandteil für sich gut aussieht, ist es die Aufgabe des Designers Ihr Logo so zusammenzusetzen, als gehörten die einzelnen Bestandteile wie bei einem Puzzle zusammen. Und dafür sollte Ihr Designer die Grundregeln der Komposition kennen, um alle Elemente eines Logos so wirkungsvoll wie möglich zusammen zu setzten. Gerne helfen wir Ihnen, das perfekte Logo für Sie zu erstellen. Kontaktieren Sie uns gerne!