Gerade als Freiberufler musst du darauf achten, körperlich und geistig gesund zu bleiben. Das ist im Alltag nicht immer ganz einfach. Die Arbeit eines Freiberuflers kann große Auswirkungen auf den Beruf haben. Häufig führt die freiberufliche Arbeit auch zu einem Burn-out. Um dies zu verhindern oder sich davon wieder zu erholen, gibt es jede Menge Tipps.
Woran erkennt man ein Burn-out?

Als Freiberufler hast du keine Hilfe und Unterstützung vom Team. Du musst alles alleine machen. Oft kommt da das Gefühl auf, noch mehr tun oder leisten zu müssen und sich noch mehr beweisen zu müssen. Doch wir alle sind auch nur Menschen und keine Roboter und können nicht rund um die Uhr arbeiten. Es gibt viele Anzeichen, woran du ein Burn-out erkennst.
Menschen mit Burn-out fühlen sich von der Arbeit ausgelaugt, kraftlos, antriebslos und haben keine Energie mehr. Sie haben eine pessimistische Einstellung, sind niedergeschlagen und wirken auf andere gedrückt. Oft legen die Betroffenen eine Gleichgültigkeit gegenüber ihrer Arbeit hin und haben große Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. Ein weiteres typisches Symptom ist, dass Personen mit Burn-out oft an chronischen Kopf– und Magenschmerzen leiden und nicht mehr kreativ sind.
Was kannst du tun, um als Freiberufler psychisch und physisch gesund zu bleiben?

Die physische und psychische Gesundheit eines jeden Freiberuflers ist eine Lebensaufgabe! Es gibt zahlreiche Dinge, die du tun kannst, um geistig und körperlich gesund zu bleiben und um ein Burn-out zu vermeiden.
· Du kannst regelmäßig meditieren, um dein Stresslevel zu senken. Bau dir kurze Pause im Alltag ein. Somit bleibst du fokussiert.
· Setze dir persönliche Grenzen und überschreite sie nicht.
· Konzentriere dich auf dich und deinen Weg. Motiviere dich selber und strebe nach Wachstum.
· Sehr hilfreich ist auch, wenn du dir ein persönliches Unternehmensleitbild machst.
· Einer der wichtigsten Punkte ist, dass du persönlich interaktiv bleibst. Knüpfe neue Kontakte, triff dich mit Leuten und Freunden und genieß das Zusammensein.
· Außerdem gibt es Plattformen für Freiberufler, Foren und Social-Media-Gruppen, um in Kontakt mit anderen zu treten und um sich auszutauschen.
· Lass keine negativen Energien von außen zu. Oft erfahren Freiberufler einen Mangel an Respekt. Andere Leute reden oft, man hätte so viel Zeit, machen die Arbeit schlecht und denken du hättest jede Menge Zeit.
· Akzeptiere, dass das Leben nicht immer geradlinig ist, sondern auch Kurven und Steine bereithält. Auch ab und zu mal traurig sein, ist ok und absolut menschlich.
· Tu Dinge, die dir Spaß machen und das am besten in der Natur. Frische Luft und Bewegung helfen gegen trübe Gedanken.
· Kümmere dich immer um grundlegende Dinge wie Essen, Trinken und Schlafen. Das gibt dir mehr Energie und Kraft.
Tipps für die Arbeit im Homeoffice

Homeoffice ist seit der Coronapandemie sehr aktuell. Um von zu Hause aus produktiv zu arbeiten, musst du gewisse Dinge beachten.
· Arbeite niemals im Schlafanzug oder im Bett. Dadurch entwickelst du eine falsche Körperhaltung, entwickelst Verspannungen und es entstehen Kopfschmerzen.
· Der Schlafbereich ist und bleibt Ruhebereich und sollte nicht mit Arbeit verbunden werden.
· Schaffe dir einen Arbeitsplatz zu Hause, der räumlich abgetrennt ist.
· Richte dir einen ergonomischen Arbeitsplatz mit Schreibtisch, Stuhl, Bildschirm und Internet her.
· Arbeite in einem hellen Zimmer.
· Steh immer wieder auf und bewege dich zwischendrin oder mache Yogaübungen.
· Mache zwischendrin immer wieder Streckübungen.
· Mache dir einen Tagesplan und plane den nächsten Tag im Voraus.
· Tausch dich mit deinem Chef aus. Es muss ein Vertrauensverhältnis bestehen, keine Kontrolle.